Paradigmenwechsel - neues Denken
Die Quantentheorie hat einen Paradigmenwechsel eingeleitet, als zu viele Erscheinungen mit der Relativitätstheorie nicht mehr zu vereinbaren waren. Das neue, holistische Denken beruht auf der Gleichheit und untrennbaren Verbindung von Geist und Materie. Sie stellen verschiedene Dimensionen der Realität dar, die in ihrer Dichte variieren. Die Wirklichkeit ist ein universelles Fließen von Ereignissen und Prozessen.
Inhaltsübersicht
Das (noch) aktuelle Paradigma der Wissenschaft
In der aktuellen wissenschaftlichen Welt wird die Realität oft nur auf ihre Funktionen reduziert. Die Naturwissenschaften erschaffen eine abstrakte und verallgemeinerte Landkarte der Realität, die uns jedoch nichts über die tatsächlichen qualitativen und vielschichtigen Merkmale der Natur verrät. Sie beschäftigen sich nicht mit dem Wesen der Natur, sondern lediglich mit ihren Funktionen.
Die objektive Sprache der Mathematik liefert unbestreitbare Erkenntnisse über die Natur. Allerdings sind diese Erkenntnisse unvollständig, da sie die Multidimensionalität, die Wandlungsfähigkeit und die Lebendigkeit der Natur außer Acht lassen.
Die Dualität der Wirklichkeit
Die Wirklichkeit ist dual. Jedes reale Wesen hat sowohl eine physische als auch eine geistige Seite. Selbst die physische Welt kann nur angemessen verstanden werden, wenn man ihre geistigen Aspekte miteinbezieht. Im holistischen Weltbild, sind die physische und geistige Seite eines Wesens untrennbar miteinander verbunden und bilden eine essentielle Einheit. Jedes Einzelwesen ist ein Prozess.
Es ist doch eine wahrhaft aberwitzige Vorstellung, wenn wir so tun, als sei das Phänomen des Geistes erst mit uns selbst in dieser Welt erschienen. Als habe das Universum ohne Geist auskommen müssen, bevor es uns gab.
Hoimar von Ditfurth
Der Wechsel zum neuen Denken
Um viele der als metaphysisch oder übersinnlich betrachteten Phänomene zu verstehen, müsste die Mainstream-Wissenschaft akzeptieren, dass das Geistige auch außerhalb des Gehirns existiert. Die Realität selbst ist Bewusstsein, und das Nervensystem fungiert wie eine Antenne, die verschiedene elektromagnetische Frequenzen aufnimmt. Das Bewusstsein ist ein dynamisches Informationsnetzwerk, das immer komplexere Strukturen erschafft.
Die Erkenntnisse der Quantentheorie und der Bewusstseinsforschung decken sich mit den Weisheitstraditionen verschiedener Kulturen, wenn es um das Verständnis des Geistes geht. Ausführlich gehen wir darauf im Beitrag Second-Tier Thinker – Was ist das ein.
Was nottut, ist ein neues Denken: das Denken mit Liebe! Denken mit Liebe überwindet Materialsmus und Egoismus und führt zu dem, was alle Menschen bewusst oder unbewusst erstreben und benötigen: Harmonie. Harmonie ist Leben, Friede, Wahrheit, Seele, Liebe und Gesundheit.Werner Braun
Das holistische Paradigma
Das holistische Paradigma beschreibt eine Organisationsform, in der die Teile untrennbar zum Ganzen gehören, wie ein Organ zum Körper. Der Kosmos besteht aus ständigen Prozessen und nicht aus statischen Substanzen. Alles in der Welt ist ein kontinuierlicher Zyklus von Entstehen und Vergehen. Es ist wichtig, diese Prozesse zu beobachten und zu erfassen, da sich die Beziehungen zwischen den Teilen ständig verändern und dabei beeinflusst werden können.
Weil die Wirklichkeit ein lebendiger Prozess ist, basieren ihre Informationsstrukturen auf Wechselseitigkeit. Das bedeutet das Ende der Kausalität, die nur einen Bruchteil der Natur erfasst.
Kausalität ist eine Art der Wahrnehmung, welche blind ist für die Tiefe des Seins.
Nils Bohr
Die Bedeutung von Neuem Denken
Das neue Denken stellt den Menschen in eine völlig neue Position. Er wird zum Mitschöpfer der Welt, da auch er ein Teil des Prozesses ist. Die Wechselseitigkeit kann am besten durch interagierende Energiefelder veranschaulicht werden. Diese Felder wirken in – und zwischen den Menschen und können beeinflusst werden, da Bewusstsein und Energie äquivalent sind. Nicht nur die Handlungen sind Impulse, sondern alles was existiert, auch das Unbewusste.
Die Anwendung von Neuem Denken
Der Taoismus bietet alle Werkzeuge, die benötigt werden, um mit einer lebendigen, bipolaren Realität umzugehen. Er erfasst die manifeste Außenwelt und die geistige, zeitfreie Innenwelt, das Immanente und Transzendente, das Konkrete und Abstrakte.
Prozesshaftes Denken wird im 5-Elemente-Zyklus, dargestellt, den wir für die Anwendung in Organisationen angepasst haben.
Unser Ansatz umfasst die offensichtlichen und tieferen (Second-Tier) Kräfte der Realität. Neben den Strukturen und Prozessen wandeln wir auch die Atmosphäre, den Team-Spirit und das Kohärenz-Gefühl von Organisationen. Das geschieht mitten im Arbeitsalltag durch holistisches Change Management, oder Wandel, ohne zu kämpfen.
Fazit Neues Denken
Der Paradigmenwechsel von einer elementaristischen zu einer prozesshaften Wirklichkeit ist der Schlüssel zur Lösung der fundamentalen Probleme unserer Zeit. Die drastische Umweltzerstörung ist eine direkte Folge davon, dass das lebendige, prozesshafte Wesen der Natur nicht in unser Weltbild integriert ist.
Neues Denken beschert Menschen eine enorme Verbesserung der Lebensqualität, da die Erfahrung der Realität über das hinausgeht, was rational erklärbar ist. Durch die Integration der Lebendigkeit der Realität, wird der Umgang mit Komplexität mühelos und Erfahrung und Verständnis werden kohärent.
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